Mailberg

Druckversion

Romantische Kellergassen und vorzügliche Weine

Die Marktgemeinde Mailberg, ein  romantischer Weinort im Weinviertel in Niederösterreich, liegt unweit der bekannten Weinbaugebiete von Retz, Poysdorf und Hollabrunn, der alten Burg- und Königsstadt Znaim (Znojmo) und Brünn (Brno) in Tschechien, sowie der Therme Laa an der Thaya.

Die Geschichte Mailbergs in der „Böhmischen Mark“

In der frühen Geschichte Österreichs war Mailberg ein Ort der Grenzsicherung gegen Mähren — in der „Böhmischen Mark“ gelegen — und musste im Laufe der Jahrhunderte oftmals dem Feinde trotzen.

1055 gab es die erste urkundliche Erwähnung von Mailberg und am 12. Mai 1082 fand in der Nähe von Mailberg die Schlacht bei Mailberg statt, in der böhmische und mährische Truppen dem Markgrafen Leopold II. eine schwere Niederlage zufügten.

Überregionale Bedeutung erlangt die Marktgemeinde, als hier um 1145 der Johanniterordens eine Kommende ansiedelt. Am 14. Oktober 1451 berief Ulrich von Eyczing in Mailberg eine Ständeversammlung ein, in der der Mailberger Bund gegen König Friedrich IV. besiegelt wurde.

Weinkultur seit dem 12. Jahrhundert

Heute präsentiert es sich eingebettet in eine sanft hügelige Landschaft, die Vielfältiges an Kultur, Kunst, kulinarischen Genüssen und sportlichen Möglichkeiten zu bieten hat.

Seit dem 12. Jahrhundert wird in und um Mailberg nachweislich Weinbau betrieben. Die natürlichen Gegebenheiten des Ortes lassen jedoch vermuten, dass bereits Germanenstämme zu Beginn des 1. Jahrtausends diese idealen Bedingungen für den Anbau von Wein genutzt haben.

Sehenswert ist neben dem Schloss Mailberg auch die Kunigundenkirche aus dem 15. Jahrhundert mit dem hochgelegenen Friedhof und einem herrlichen Panoramablick auf den ritterlichen Markt Mailberg.